Tag 29/1000 - Wieso 1000 Tage meditieren?
Lugano – In den letzten zwei Wochen habe ich mir mit der Meditation ziemlich schwer getan. Doch heute – auf einmal war es wieder ganz einfach, angenehm, erholsam, beruhigend. Der Stress, der letzten Wochen hat nachgelassen. Nach der heutigen Meditation kam mir der Gedanke, ich könnte euch erzählen, wieso ich 1000 Tage meditiere. Klar, es ist eine Herausforderung, genauso wie sich zu verändern eine Herausforderung ist.
Als Yogi Bhajan, der Kundalini Yoga in den Westen gebracht hat, sagte zur Kirtan Kriya Folgendes: Selbst wenn alle Überlieferungen und Lehren aus dem Kundalini verloren gingen – die Kirtan Kriya, die SATANAMA Meditation, alleine würde genügen um ein glückliches, erfülltes Leben zu führen. Zudem soll diese Meditation einem dabei behilflich sein, die Bestimmung im Leben zu finden und alte Gewohnheiten abzulegen sowie neue zu kultivieren. Und genau das wünsche ich mir für mich.
Im Kundalini Yoda praktizieren wir eine Meditation 40 Tage, um neue Erfahrungen und Fähigkeiten zu verinnerlichen. Um unser Unterbewusstsein zu reinigen und neue Gewohnheiten zu manifestieren und im Bewusstsein zu verankern, üben wir 90 Tage lang eine Meditationen eine. Wir führen eine Meditation 120 Tage aus, um dieses Bewusstsein in unserem täglichen Leben umzusetzen.
Wenn wir jedoch die Meisterschaft über unser Selbst erfahren und unser Bewusstsein über jegliche Veränderung von Zeit, Raum und Umständen hinaus festigen wollen, dann praktizieren wir eine Meditation 1000 Tage lang.
Was geschieht, wenn man einen Tag aussetzt?
Nichts „geschieht". Um den vollen Nutzen aus der SATANAMA Meditation oder irgendeiner anderen Meditation über zu ziehen, sollte über einen längeren Zeitraum die Meditationspraxis nicht unterbrochen werden. Das Nervensystem wird trainiert neue Gewohnheit zu etablieren und alte Muster loszulassen. Dennoch wird empfohlen nach einem Unterbruch wieder bei Tag 1 zu beginnen.