Tag 126/1000 - Was ist Yoga für mich? / Day 126/1000 What does yoga mean to me?
Lugano - Diese Frage darf oft meinen Freunde, Arbeitskollegen, Studenten und mir selbst beantworten. Das interessant ist, gibt es keine eindeutige Antwort. Über die Jahre hatte Yoga für mich so viele unterschiedliche Bedeutungen und die Bedeutung wird sich weiterhin verändern. Meine heutige Antwort ist: Es ist Atmung, die Verbindung mit dem eigenen Körper und gegenwärtig im Jetzt zu sein.
Zu Beginn meiner Yoga-Praxis war Yoga für mich ein Ausgleichssport. Eine Form von Training, das mir ein gutes Workout ermöglichte, meine Flexibilität erhöhte und mich zu einer besseren Athletin machte oder das, was es mir ermöglichte mich mit meinem Körper aut eine andere Art und Weise zu verbinden.
Nach meiner dritten Operation, habe ich grosses Interesse für die Meditation entwickelt- gemacht. Zu dieser Zeit war mein Geist unruhig und hatte ich zu viele Gedanken gleichzeitig und ich fühlte mich abgetrennt, losgelöst von mir selbst. Bis ich mich schlussendlich sitzend und mit mir selbst auseinandersetze. Zuerst habe ich grosse Mühe, da ich versuchte um meine Gedanken in ihren Bahnen zu stoppen - es hat nicht funktioniert. Bis mir klar wurde, dass sie nicht stoppen kann, aber dass ich meinen Gedanken erlaube hier zu sein, sie anerkenne und akzeptiere und dass ich "bin". Mein Verstand begann ruhiger und meine Gedanken klarer zu werden. Das war der Moment, als ich begriff, dass Yoga und Meditation ein mächtiges Werkzeug sein könnten, um Leben zu verändern.
In den letzten 18 Monaten des Teacher Trainings, veränderte sich meine Wahrnehmung von Yoga zum Vergnügen und zu innerem Wachstum, so dass es als Workout seine Wichtigkeit verlor. Ich habe festgestellt, dass das Ausführen der Asanas an sich schon eine Form der Meditation ist. Etwas in mir selbst hat mir gezeigt, dass die Asanas der Ausgangspunkt waren, um zu mir zurück zu finden. Yoga schuf für mich den Raum, um mich auf meinen Atem zu konzentrieren und um mich auf eine weitere Art mich für die Mediation zu begeistern. Es ist eine Tatsache, dass ich während meiner Ausbildung gezwungen werde, in die Tiefen meiner Seele einzutauchen.
Die wahrscheinlich die wichtigste Sache, die ich bisher gelernt habe, ist: Yoga Schritt für Schritt in mein Leben und den Alltag zu integrieren. Ob ich einfach nur den Moment geniesse oder ob ich akzeptiere, wo ich zum gegenwärtigen Zeitpunkt in meinem Leben stehe, egal wo das sein mag - auch wenn es eine bequeme Situation oder Asana ist.
Das ist, was Yoga für mich ist.
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Lugano - I have to answer this question so many times for my friends, co-workers, students, and myself. The funny thing is, there is not a unique answer. Yoga has meant so many different things to me over the years and continues to mean so much more. My todays's answer would be: It is breath, the connection with your own body, being present in the moment and with oneself.
Early on in my practice, yoga was exercise. One that gave me a nice workout, that increased my flexibility and made me a better athelete or that what made my connect in a different way with my body.
After my third surgery, I have taken real interest in meditation. At that time, I had many thoughts at the same time and I felt disconnected from myself. Until I found myself just sitting and being with myself. First I tired to stop my thoughts in their tracks - it did not work. Then I realized that I do not have to stop them but allow them to be there, acknowledge them, accept them, and just “be”. My mind started to become calmer and my thoughts clearer. That was when I understood that yoga and meditation could become a powerful tool and change my life.
In the last 18 months of the Teacher Training, I came to rely on yoga for my own pleasure and inner growth and the work out was no longer as important. I have discovered that the practise of asanas is in itself a form of meditation. Something in me has teached me that the asanas were the starting point to getting into myself that is the space were I am able to focus on the breath and get into that meditative spirit. Throughout my training I held onto the fact that I was forced to immerse myself. Probably the most important thing I have learned so far is: to bring yoga into my life, step-by-step, everyday. Whether it is just enjoying a moment, or accepting where I am at a given time, even if where I am – is not a comfortable place.
That is what yoga means to me.
